So erhältst du (gute) Bewertungen für dein Buch 27. Mai 2020

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Jeder Autor hat irgendwie eine Hassliebe zu Buchbesprechungen. Gute Bewertungen sind wie verspäteter Applaus. Negative Bewertungen sind dagegen wie ein Dolchstoß. Also – schauen wir uns an, wie man zu (guten) Bewertungen kommt …

Bewertungen hängen unweigerlich mit der Zahl deiner Leser zusammen. Mehr Leser, mehr Bewertungen. Wenn ein Prozent deiner Leser Bücher rezensiert (was unserer Erfahrung nach ungefähr richtig ist), sollten mindestens 10.000 Menschen dein Buch lesen, wenn du um die 100 Rezensionen erhalten möchtest.

1. Stelle Fragen

Wer nicht fragt, bekommt auch nichts – das gilt für viele Dinge, auch für Bewertungen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, deine Leser um Bewertungen zu bitten. Am einfachsten ist es, ganz direkt danach zu fragen. Und wenn dir jemand eine E-Mail sendet, um die zu sagen, wie sehr er dein Buch geliebt hat, frag ihn, ob er so freundlich wäre, eine Rezension zu schreiben. Das ist eine einfache, aber wirkungsvolle Strategie.

Eine der besten Möglichkeiten ist es, einen „Call to Action“ am Ende deines Buches einzufügen. Füge eine Seite mit der Rezensionsbitte ein. Hat jemand dein Buch zu Ende gelesen, bittest du ihn an dieser Stelle um eine Bewertung. Füge einen Link zu dem Ort ein, an dem der Leser seine Rezension hinterlassen kann. Und zuletzt gib deinem Leser einen Grund, warum du eine Bewertung wünschst.

2. Sei großartig (oder zumindest erwähnenswert)

Ist dein Buch „so lala“, gibt es wirklich keinen Grund für jemanden, darüber zu sprechen – negativ oder positiv. Wenn dein Buch jedoch Emotionen hervorruft, möchten die Leute ihre Gedanken darüber teilen. Sei also großartig und gib den Leuten einen Grund zum Bewerten.

4. Bau dir ein Team auf

Wenn deine Autorenkarriere in Fahrt kommt, wächst auch deine Mailingliste mit engagierten Lesern. Im Laufe der Zeit solltest du dich also an die Menschen auf dieser Liste wenden und fragen, wer von ihnen deine Bücher im Voraus (und kostenlos) lesen möchte, um eine Bewertung zu hinterlassen. Diese Strategie hat einen Bonus: Da es deine Fans sind, die dich bewerten möchten, ist es weitaus wahrscheinlicher, dass du aus diesem Kreis gute Bewertungen erhältst als wenn du zufällige Leute gefragt hättest!

4. Bilde und fördern deine Fanbase

„Fans“ können so ziemlich alle Leser sein, denen deine Arbeit gefällt. Lesen ist eine Solo-Beschäftigung. Das heißt, wenn jemand dein Buch mag, gibt es im Zweifel niemanden, der mit ihm darüber sprechen und diese Liebe in Form einer guten Bewertung wieder aufleben lassen möchte. Wenn du aber eine Fangemeinde gründest, kehrst du das alles um und du gibst deinen Fans eine Community, in der sie darüber sprechen können, wie sehr sie dich und deine Arbeit lieben. 

Momentan finden sich die effektivsten Fangruppen auf Facebook. Finde einfach Wege, um diese Fans miteinander in Kontakt zu bringen … Und wenn es angebracht ist, beteilige dich an ihren Gesprächen, wann immer dies sinnvoll ist.

Probier das doch mal aus und sei ruhig selbstbewusst! 

Du hast Fragen dazu? Dann komm gerne auf das Rezensenten-Team von dp zu.